Kinder- und Jugendliteratur

Karten und Stadtpläne

Plan von Berlin / gezeichnet und lithographiert in der Lithografischen Anstalt von Hermann Delius.
Berlin: Hermann Delius, ca. 1850.
Staatsbibliothek zu Berlin – Kartenabteilung
Signatur: Kart. X 17773
Lithographie, 70 x 51 cm, ca. 1:5.000.
Mit Bergstrichen und Hervorhebung besonderer Gebäude.
Auf Leinwand aufgezogen. - Aus dem Königlichen Kartographischen Institut Berlin.
(Blattgröße 73 x 54).
Auf dem Plan wurden mit roten Pfeilen die Wohn- sowie die wichtigsten Arbeitsorte der Brüder Grimm markiert. Die Familie wohnte zunächst in der Lennéstraße 8, zog 1846 in die Dorotheenstraße 47 um und lebte ab 1847 in der Linkstraße 7. Die Wohngebäude sind nicht mehr erhalten. Die Hauptarbeitsorte der Grimms waren die Berliner Universität, die Akademie der Wissenschaften und die Königliche Bibliothek.

Berlin / entworfen und lithographiert von Robert Geissler.
Berlin: Geissler, 1868.
Staatsbibliothek zu Berlin – Kartenabteilung
Signatur: Kart. X 17955
Vogelschau, 87 x 55 cm
(Blattgröße 92 x 62 cm).
Diese Vogelschaukarte wurde zwar erst fünf Jahre nach dem Tod Jakob Grimms gedruckt, vermittelt aber dennoch einen guten Eindruck von der Ausdehnung und dem städtebaulichen Erscheinungsbild Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also in der Zeit, in der die Brüder Grimm hier lebten.   

Verwaltungsbezirk Cöpenick und Lichtenberg, Blatt IV ca. - 1. Aufl.
Berlin,1930.
Aus: Stadtplan von Berlin, 1:4.000, Berlin: Zentralvermessungsamt
1925–1947.
Staatsbibliothek zu Berlin – Kartenabteilung
Signatur: Kart X 18383- IV ca
Kolorierter Gisaldruck, 83 x 63 cm. (Blattgr. 95 x 70 cm).
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand zwischen dem Köpenicker Bahnhof und dem Wolfsgarten im ehemaligen Forstgebiet Mittelheide das Köpenicker
Märchenviertel. Die Straßen B, C, D, E, F und J wurden am 26.07.1927 nach sieben bekannten Figuren aus den Märchen der Brüder Grimm benannt.


Silva-Übersichtsplan von der Stadt Berlin und ihren 20 Verwaltungsbezirken auf Grund des Gesetzes von 1920 / Zustand März 1925. Bearbeitet und herausgegeben von Willy Holz.
Berlin: Flemming und Wiskott, 1925.
Staatsbibliothek zu Berlin – Kartenabteilung
Signatur: Kart. 8959
1:30.000.
Auf dieser Karte aus dem Jahr 1925 wurde in Köpenick jener Bereich markiert, in dem zwei Jahre später die Umbenennungen von Straßen nach Figuren aus den Kinder- und Hausmärchen erfolgen sollten, im sogenannten Köpenicker Märchenviertel.