150 Jahre Freundschaft Deutschland-Japan
Im Jahr 1860 reiste eine Preußische Expedition unter Führung von Friedrich Albrecht Graf zu Eulenburg mit dem Ziel nach Japan, einen Handels- und Freundschaftsvertrag abzuschließen. Dieser kam im Januar 1861 zwischen Japan und Preußen zustande. Gleichzeitig wurde in den offiziellen und privaten Veröffentlichungen, in denen die Expeditionsteilnehmer von ihren Erlebnissen berichteten, ein vielschichtiges Japan-Bild entworfen, welches lange prägend sein sollte. Nicht wenige Stücke der japanischen Rara-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin gehen auf Graf zu Eulenburg und drei weitere Expeditionsteilnehmer — Robert Lucius von Ballhausen, Arzt der Gesandtschaft, Max von Brandt, Attaché und späterer Generalkonsul in Japan, sowie Ferdinand von Richthofen, Geologe der Expedition — zurück.
Anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Freundschaft Deutschland — Japan“ findet am 3. Februar eine Vortragsveranstaltung und Sonderausstellung statt:
„Die Eulenburg-Expedition in Japan 1860/1861“
Donnerstag, 3. Februar 2011, 18.00 Uhr
Veranstaltungshalle der Botschaft von Japan
Hiroshimastraße 10, 10785 Berlin
Wegen begrenzter Platzkapazitäten können keine weiteren Anmeldungen mehr entgegen genommen werden.