Literaturverwaltung


Warum soll ich ein Literaturverwaltungsprogramm nutzen?


Die Nutzung eines Literaturverwaltungsprogrammes wie Zotero, Citavi, Endnote oder Jabref erleichtert wesentliche Bereiche des wissenschaftlichen Arbeitens – nicht nur des Schreibens – enorm. Mit einem Literaturverwaltungsprogramm:

  • speichern und verwalten Sie Verweise auf all Ihre Literatur zentral an einem Ort (egal ob Buch, Artikel, Webseite oder jegliches andere Format)
  • importieren Sie die bibliographischen Angaben mittels Browser-Plugin direkt aus Bibliothekskatalogen, Verlagsseiten etc. oder über die ISBN
  • hängen Sie PDFs direkt an die Verweise an und müssen sie nicht in komplizierten, sich ändernden Ordnerstrukturen ablegen
  • sortieren Sie Ihre Verweise mittels Tagging, Sammlungen oder Gruppen
  • formatieren Sie – oder besser: das Programm – all Ihre Fußnoten und Ihr Literaturverzeichnis mit einem Klick. Und mit einem weiteren Klick wechseln Sie den Zitierstil!
  • arbeiten Sie bei Bedarf mit Kolleg*innen online an gemeinsamen Literatursammlungen

Die Verwendung eines Literaturverwaltungsprogramms empfiehlt sich für alle, die wissenschaftlich recherchieren oder schreiben und dafür einen Überblick über ihre gesammelten Verweise behalten müssen. Auch bei kleineren Arbeiten kann es sinnvoll sein, Literaturverwaltungsprogramme zu nutzen und denn Umgang mit ihnen zu üben – zumal alles, was einmal in das Programm aufgenommen wurde, nachgenutzt werden kann. Spätestens ab der Recherche für die MA-Arbeit ist eine strukturierte Literaturverwaltung unumgänglich.

Workshops an der SBB


An der SBB finden regelmäßig Workshops zu Zotero statt, einem der wichtigsten Open Source-Programme für die Literaturverwaltung.

Auswahl der Software


Abgesehen von den großteils identischen Grundfunktionen haben die auf dem Markt befindlichen Programme unterschiedliche Stärken und Schwächen. Einen guten Überblick zu den gängigen Literaturverwaltungsprogrammen und ihren Vor- und Nachteilen bietet diese Seite der TU München.
In der englischen Wikipedia findet sich zudem eine umfassende Tabelle, in der die Features aller bekannten Software-Lösungen gegenübergestellt sind. Hier können Sie sich ebenfalls einen Eindruck verschaffen, was Vor- und Nachteile verschiedener kommerzieller Literaturverwaltungsprogramme sind.


Einbindung des Stabikat in das Literaturverwaltungsprogramm


Mit der Einbindung eines entsprechenden Link-Resolvers haben Sie die Möglichkeit, direkt aus dem Literaturverwaltungsprogramm die Verfügbarkeit von Titeln in der Bibliothek Ihrer Wahl zu prüfen. Mit wenigen Schritten können Sie den Stabikat in Zotero einbinden.

  • Öffnen Sie in den Einstellungen den Reiter "Allgemein", anschließend wählen Sie „Finden im Feld „Basis-URL“
  • In der Hauptansicht startet die Suche über den „Lookup-Button“ (grauer Pfeil in der rechten äußersten Spalte) mit der Option „In Bibliothekskatalog finden“.

Falls Sie Citavi nutzen, können Sie den Link-Resolver folgendermaßen einbinden:

  • Wählen Sie in der Literaturverwaltung aus dem Menü Extras den Befehl Optionen.
  • Wechseln Sie zur Registerkarte RSS / OpenURL
  • Fügen Sie die Webadresse sfx.kobv.de/sfxspka3 in das Feld OpenURL ein und klicken Sie auf OK. Wählen Sie den Zugang zur Stabi nicht aus der Liste der Bibliotheken aus. Der Link ist fehlerhaft.
  • Wechseln Sie in der Literaturverwaltung zu dem gesuchten Titel und wählen Sie aus dem Menü Titel den Befehl Verfügbarkeit prüfen per Linkresolver Ihrer Bibliothek.
  • Citavi startet Ihren Webbrowser. Sie werden zur Linkresolver-Seite der Stabi geführt und sehen die Ergebnisse Ihrer Recherche.

Für Endnote wäre der Weg folgendermaßen:

  • Gehen Sie in den Einstellungen zur Volltextrecherche im Menü unter Edit > Preferences > Find Full Text
  • Tragen Sie unter OpenURL die Adresse des Stabi-Linkresolvers ein: sfx.kobv.de/sfxspka3