Neue Lesesäle an der ersten Straße der Republik, Unter den Linden

Bezug: Pressemitteilung vom 19. März 2013

Das größte historische Gebäude in Berlins Zentrum, eröffnet im Jahr 1914, wird begrenzt von der Charlottenstraße, der Dorotheenstraße, der Universitätsstraße und dem Boulevard Unter den Linden.

Der sanierte Altbau der Bibliothek umgibt den neu errichteten, als Glaskubus ausgeführten Allgemeinen Lesesaal sowie sieben Innenhöfe, darunter auch den eindrucksvollen Brunnenhof.

Im Zentrum des Gebäudes befinden sich der neu errichtete Allgemeine Lesesaal und die darunterliegenden, ebenfalls neu errichteten Tresormagazine - alles wurde nach Plänen des Architekten HG Merz in den Jahren 2005 bis 2013 erbaut. Ausgeführt wurde der 36 Meter hohe Lesesaal (lichte Höhe im Inneren 18 Meter) als doppelschaliger Glaskubus.

Die Aufnahme in Nord-Süd-Blickrichtung wurde noch während der Bauzeit vom Dach des Internationalen Handelszentrums gefertigt.

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Foto: cinemadirect, Berlin


Die ab hier lediglich in Webauflösung gezeigten Bilder von Jörg F. Müller sind Beispiele aus dem umfassenden Bilderfundus aus dem Zeitraum Dezember 2012 bis April 2013 (vor und nach der Eröffnung der neuen Lesesäle). Diese Bilder erhalten Sie ausschließlich bei der bpk Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, siehe auch "Nutzungsbedingungen" am Anfang dieser Seite.


Der Glaskubus des Allgemeinen Lesesaals bei Tag, hier der Zustand vor dem Innenausbau im Jahr 2010.

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Der erleuchtete Lesesaal am Abend, im Vordergrund ist das Dach des Rara-Lesesaals, hier mit einer dichten Schneedecke. Das Farbspiel entsteht durch das Zusammentreffen verschiedenartiger Leuchten mit den orangeroten Teppichen, den Holzfurnieren und der textilen Auskleidung im oberen Drittel des Glaskubus.

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Die markante Treppe führt zum Allgemeinen Lesesaal,
links die mit Ledersesseln ausgestattet Lounge, rechts die Bücherausgabe/Leihstelle.

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Die Leihstelle vor ihrer Inbetriebnahme.

Die Lounge unter dem neuen Allgemeinen Lesesaal wurde mit üppigen Ledersesseln ausgestattet.

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Die Lounge befindet sich unter dem neuen Allgemeinen Lesesaal, dort gegenüber der Leihstelle.

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Detail an der Treppe zum Allgemeinen Lesesaal.

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Zwei Künstler mit sich ergänzenden Werken: Der als Glaskubus ausgeführte Allgemeine Lesesaal wurde von HG Merz entworfen, das von der Decke abgehängte Kunstwerk "Noch Fragen?" ist von Olaf Metzel.

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Der von HG Merz entworfene Allgemeine Lesesaal in der Blickrichtung Süd-Nord. Im Zentrum die in die Lounge führende Haupttreppe.

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Auf der Hauptebene des Allgemeinen Lesesaals befinden sich 96 komfortabel eingerichtete Arbeitsplätze.

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Benutzer im Allgemeinen Lesesaal

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Freihand-Bücherregale und einer der abschließbaren Arbeitsplätze (Carrels)

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140 Forscherarbeitsplätze sind mit Blick nach außen durch die Glasfassade eingerichtet.

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Der Rara-Lesesaal

Im ebenfalls neu errichteten Rara-Lesesaal werden seltene und historische Drucke benutzt.

Um im neu errichteten Rara-Lesesaal die vom Altbau überlieferten Säulen sichtbar zu halten, senkte HG Merz den Boden des Lesesaals deutlich ab.
Dem Eingang zum Rara-Lesesaal gegenüber hängt ein großes Porträt von Alexander von Humboldt.

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Der von HG Merz entworfene Rara-Lesesaal in Ost-West-Ansicht.

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Im Rara-Lesesaal ist eines der drei Kunstwerke zu sehen, die von Tobias Rehberger entworfen und installiert wurden, hier das Uhrenobjekt nach Bridget Riley.

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Eine der 'Nahtstellen' zwischen Altbau und Neubau befindet sich gut sichtbar im Rara-Lesesaal: Die Säulen stammen aus der Zeit der Errichtung des Gebäudes, sie lagen jahrzehntelang im Freien, waren dort Wind und Wetter ausgesetzt. Sie wurden aufwändig saniert. Davor erstreckt sich der neu errichtete Rara-Lesesaal. HG Merz hat hinter den Säulen zwei Logen eingerichtet.

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eine der Logen im Rara-Lesesaal

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