Musik
Benutzungsbedingungen
Alle Bestände der Musikabteilung können zur Benutzung in den Musiklesesaal im Haus Unter den Linden bestellt werden.
Bücher und Notendrucke, die nach 1956 erschienen sind, können in der Regel auch außer Haus entliehen werden (Ausgabe im Buchabholbereich im Haus Potsdamer Str. 33). Hiervon ausgenommen sind die Lesesaal-Bestände, die Bestände des Mendelssohn-Archivs, Musikdrucke in Stimmen sowie Überformate.
Sonderbestände sowie Tonträger können grundsätzlich nicht außer Haus verliehen werden. Für die Benutzung von Autographen, Handschriften, Briefen, Nachlässen und Rara-Drucken sowie von Schallplatten und anderen historischen Tonträgern ist ein konkreter wissenschaftlicher Zweck anzugeben. Aus konservatorischen Gründen wird bei handschriftlichen Materialien und alten und wertvollen Drucken soweit möglich primär auf Digitalisate verwiesen bzw. Mikrofilme oder -fiches zur Verfügung gestellt. In Einzelfällen können aus konservatorischen oder rechtlichen Gründen weitere Benutzungsbeschränkungen bestehen.
Elektronische Zeitschriften, Datenbanken, e-Books und Streaming-Dienste können in der Regel sowohl in den Lesesälen der Staatsbibliothek als auch von außerhalb benutzt werden.
Bestellungen zur Benutzung im Musiklesesaal können online über den StaBiKat und das Bibliothekskonto oder vor Ort im Lesesaal auf konventionellen Bestellscheinen aufgegeben werden. Bestände, die in den Imagekatalogen (IPACs) nachgewiesen sind, können auch über deren Bestellfunktion bestellt werden; Voraussetzung ist, dass das bei Ausgabe des Bibliotheksausweises mitgeteilte Initialpasswort (Geburtsdatum in der Form ttmmjj) im Passwortcenter der Stabi geändert wurde. Sondermaterialien werden ausschließlich auf konventionellen Bestellscheinen bestellt.
Bestellungen zur Benutzung im Musiklesesaal werden montags bis freitags um 10:00 bearbeitet und in der Regel bis spätestens 12:00 bereitgestellt; Bestellungen, die direkt im Musiklesesaal getätigt werden, werden zusätzlich nochmals um 14:00 bearbeitet.
Bestellungen für die Ausleihe außer Haus sind stets über den StaBiKat und das Bibliothekskonto auszulösen. Diese Bände werden montags bis freitags einmal täglich ausgehoben und in der Regel ein bis zwei Öffnungstage später im Buchabholbereich Haus Potsdamer Str. 33 bereitgestellt. Die Verfügbarkeit der Bestellungen für die Ausleihe außer Haus kann im Bibliothekskonto eingesehen werden.
Auswärtige Benutzerinnen und Benutzer können die gewünschten Objekte schriftlich vorab bestellen. Um auch bei Klärungsbedarf und Rückfragen eine rechtzeitige Bereitstellung sicherzustellen, bitten wir darum, solche Bestellungen nach Möglichkeit sieben Öffnungstage im Voraus zu senden. Ebenso bitten wir Benutzerinnen und Benutzer, die in kurzer Zeit sehr viele Objekte einsehen wollen, diese mit mindestens sieben Tagen Vorlauf vorab zu bestellen. Bitte nutzen Sie für Vorbestellungen, sofern sie nicht über das Bibliothekskonto oder die Bestelfunktion des Imagekatalogs erfolgen können, das ausfüllbare pdf-Formular unseres Bestellscheins, das Sie uns gerne per Mail zusenden können.
Bücher zur Musik ab Erwerbungsjahr 1909, Musikdrucke ab 1990 und Tonträger ab 2002 sowie der komplette Präsenzbestand sind im Online-Katalog StaBiKat nachgewiesen. Daneben sind alle digitalisierten Bände – unabhängig von Erscheinungsjahr und Materialart – zumindest mit einem knappen Katalogisat im Stabikat erfasst.
Ältere Bestände sind zum Teil noch in alphabetischen Zettel-Katalogen nachgewiesen. Die drei wichtigsten Kataloge für gedruckte Bestände ab Erscheinungsjahr 1701 und Tonträger stehen als Imagekataloge zur Verfügung. Bücher und Musikdrucke mit Erscheinungsjahr bis 1700 sind zum Teil lediglich in einem handschriftlichen Zettel-Katalog nachgewiesen, der im Musiklesesaal als Mikrofiche zur Verfügung steht.
Die Briefsammlung der Abteilung sowie Nachlässe sind in der Verbunddatenbank für (Text-)Autographe und Nachlässe Kalliope nachgewiesen. Für wesentliche Teile der Sammlung von Musikautographen und -abschriften finden sich ausführliche Beschreibungen im Online-Katalog des Internationalen Quellenlexikons der Musik / Répertoire International des Sources Musicales RISM. Daneben existieren für Musikhandschriften und Autographe, Briefe, Nachlässe und Bildmaterialien konventionelle Sonderkataloge. Bitte wenden Sie sich an die Auskunft im Musiklesesaal.
Für ausgewählte Bestandsgruppen sind außerdem gedruckte Kataloge erschienen, die ebenfalls im Musiklesesaal verfügbar sind.
Handschriftliche Materialien, ältere Bücher und Notendrucke, sowie sonstige Bände mit brüchigem Papier oder anderen Beschädigungen können aus konservatorischen Gründen nicht selbst kopiert werden. Sofern dies ohne Beschädigung oder Gefährdung der Objekte möglich ist, können jedoch im Musiklesesaal mit eigenen Geräten Fotos (ohne Blitzlicht und Stativ) angefertigt werden.
Von urheberrechtsfreien Werken können ferner über den Webshop der Staatsbibliothek digitale Reproduktionen bestellt werden. Aufgrund der begrenzten Personalkapazitäten können leider derzeit nur Bestellungen mit max. 10 Signaturen angenommen werden. Unabhängig hiervon kann es im Einzelfall vorkommen, dass besonders arbeitsaufwendige Reproduktionsaufträge ganz oder teilweise abgelehnt werden müssen.
Digitalisate, die entweder im Rahmen von Nutzeraufträgen oder in Digitalisierungsprojekten erstellt wurden, werden in der Regel in die Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin eingestellt, wo ein stetig wachsender Bestand an online zugänglichen musikalischen Quellen verfügbar ist.
Von urheberrechtlich geschützten Werken und Ausgaben werden grundsätzlich keine Vervielfältigungen angefertigt. Im Übrigen sind die Benutzerinnen und Benutzer für die Einhaltung der urheberrechtlichen Beschränkung zum Kopieren von Musiknoten selbst verantwortlich.