Archäologie

Ein Katalogteil des Alten Realkataloges (ARK)
 

Der Katalogteil Archäologie beinhaltet nach dem Verständnis des ARK lediglich die Klassische Archäologie des griechischen und römischen Altertums mit dem Schwerpunkt der Kunstarchäologie.

Biblische Archäologie:
> Theologie / Exegese / Biblische Archäologie 

Christliche Archäologie:

> Theologie / Kirchengeschichte / Archäologie  

Allgemeine Vor- und Frühgeschichte auch bei:
> Geschichte · … / Allgemeine Geschichte

Regionale Literatur zur Ur- und Frühgeschichte und zur Altertumskunde:
> Geschichte · … / Einzelne Länder · Einzelne Erdteile

Der historische Bestand zur Klassischen Archäologie ist bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch bemerkenswerte Kontinuität und Dichte gekennzeichnet. Dank der Aufnahme der Privatbibliotheken des gelehrten Ministers Ezechiel von Spanheim im Jahre 1701 und des Geheimen Legationsrats Heinrich Friedrich von Diez im Jahre 1817, die reich an historischen und archäologischen Werken waren, wurde der bereits vorhandene Bestand aus der Gründungszeit der Bibliothek weiter angereichert. Ebenso begünstigt wurden diese Sammlungen bereits im 17. Jahrhundert dadurch, dass gleich zwei Bibliotheksleiter (Heinrich Christian von Heimbach und Lorenz Beger) von Hause aus Archäologen waren. Im 19. und 20. Jahrhundert stieg die Zahl der Drucke zwar sprunghaft an, infolge der gleichzeitigen Entstehung einschlägiger Spezialbibliotheken zeichnet sich dieser Zuwachs aber nicht mehr durch die Einmaligkeit der früheren Jahrhunderte aus. Die große Sprachenvielfalt zeugt jedoch von der Universalität des Bestandes.

Literatur zur Ur- und Frühgeschichte galt im 19. Jahrhundert als Bestandteil der allgemeinen Altertumskunde bzw. der jeweiligen Landeskunde und wurde nach Gewichtung der Geschichte der einzelnen Länder erworben. Bemerkenswert dicht ist der Bestand bei Griechenland, wo der Schwerpunkt innerhalb der Gesamtgeschichte auf dem Alten Griechenland lag, und bei Ägypten mit dem Hauptgewicht auf der altägyptischen Zeit.
 

Bestandsverluste durch den Zweiten Weltkrieg

Dank ihrer systematischen Stellung zwischen Kunst und Architektur erlitt die Klassische Archäologie gleich diesen Sachgruppen nur geringe Verluste, da der größte Teil nach Arnsburg in Oberhessen ausgelagert worden war. Ein offenbar nur geringer Teil geriet nach Parsow in Pommern und gilt als Verlust.