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Weitere Globenhersteller des 20. Jahrhunderts

Teubner, Georg Schmidt, Erzett-Verlag 

Neben den marktbeherrschenden alten Firmen Reimer, Schotte und dem jungen Columbus-Verlag fanden einige kleinere Produzenten Nischen für spezielle Globen oder besondere Ausgaben.

Im Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin erschien 1913 als Bausatz aber auch schon fertig verarbeitet nach dem Entwurf von Alois Höfler die zweite Ausgabe eines um den Südpol weit geöffneten Himmelsglobus, der damit eine Betrachtung des Himmelsabbildes von innen ermöglichte.

Besonders interessant ist der Versuch von Georg Schmidt, die Erdoberfläche in regelmäßige geometrische Figuren einzuteilen und Erdkreise zu definieren. Diese Erdkreise erscheinen allerdings nur in der Textbeigabe. Gleichzeitig war es Schmidts erklärtes Ziel, nicht nur einen naturwissenschaftlich brauchbaren, sondern auch einen besonders schönen Globus publizieren zu wollen.

Der Erzett-Verlag von Rudolf Zschörnig publizierte zwischen dem Ende des 2. Weltkriegs und ca. 1950 Erdgloben in zwei oder mehr Auflagen.


Die Staatsbibliothek besitzt Globen dieser Verlage in folgenden Größen und Ausführungen:

Teubner: Himmelsglobus aus Modelliernetzen, 22,5 cm (1913) [8° Kart. A 1018]

Berliner Globen 1800 - 1955

Eine virtuelle Ausstellung

Schmidt: Landschaftsglobus, 12,5 cm (1925) [Globus 360]

Erzett-Verlag: Erdglobus, 36 cm (ca. 1943/44) [2 G 1022]

Erzett-Verlag: Erdglobus, 36 cm (ca. 1949/56) [2 G 1093]

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