Handschriften und Historische Drucke

Die Bibliothek des Diplomaten Heinrich Friedrich von Diez wurde in seinem Todesjahr 1817 erworben und umfasste ca. 17.000 Drucke und 856 Bände Handschriften. Diez verkehrte mit den Gelehrten seiner Zeit und empfing an seiner Tafel fast täglich Gäste, zu denen unter anderen Alexander von Humboldt gehörte. Auch Goethe zog aus den wissenschaftlichen Arbeiten von Diez seinen Nutzen, er führte mit ihm im Zusammenhang mit der Arbeit am "West-östlichen Divan" einen regen Briefwechsel. 
Seine Bibliothek vermachte Diez testamentarisch der Königlichen Bibliothek in Berlin mit der Auflage, sie stets in der überkommenen Weise beisammen zu lassen und sie gesondert aufzustellen. Obwohl Diez ausdrücklich betonte, dass ihm bei der Erwerbung von Büchern der Nutzen über die Schönheit und Seltenheit ging, besaß er doch eine große Anzahl seltener Erstausgaben, zahlreiche Drucke des 16. Jahrhunderts und andere zu den literarhistorischen Seltenheiten zählende Werke. 
Natürlich ist die Bibliothek in ihrer Gesamtheit ein außerordentlich interessantes Zeitdokument. Die ursprüngliche systematische Aufstellung wird bis heute beibehalten.

Diese Sammlung umfasst 17000 Objekte.

(Teil-)Digitalisiert:

Ja

Thema

Fachübergreifende Sammlungen

Sprache

Arabisch, Deutsch, Übergreifend, Latein

Region

Übergreifend

Material

Druckschriften

Zeit

1450-1600, 1700-1800, 1800-1900

Abteilung

Handschriften und Historische Drucke