Handschriften und Historische Drucke

Zu den wichtigsten und meistbenutzten Nachlässen der Staatsbibliothek  gehört der Briefnachlass des Berliner Aufklärers, Buchhändlers und Verlegers Christoph Friedrich Nicolai (* 18. März 1733 in Berlin; † 8. Januar 1811 in Berlin)

Friedrich Nicolai war ein streitbarer und streitlustiger Berliner, der sein Leben lang den Idealen der Aufklärung seine Stimme gab. So wie er zahlreiche Kontakte für seine Überzeugungen knüpfte und ein Netzwerk baute, spiegelt sich dies in seinem Nachlass, der 30.000 Blatt in 88 Briefbänden umfaßt.

Die Erschließung erfolgt über den Verbundkatalog Kalliope.

Für die Erstellung wissenschaftlicher Briefausgaben werden digitale Editionsformen als besonders vielversprechend betrachtet, weil mit dem Medium Internet die bislang gegebenen technischen und finanziellen Grenzen der Herausgabe historischer Korrespondenznetze weitgehend aufgehoben scheinen.

Ein gemeinsames Projekt mit der FU Berlin wird sich der weiteren Erschließung des Nachlasses widmen.

Ein Faksimile erschien in unserer Reihe Berliner Faksimiles.