Handschriften und Historische Drucke

Erschließung des Verlagsarchivs Klaus Wagenbach

Der politisch linksorientierte Verlag Klaus Wagenbach  wurde im Jahr 1964 in West-Berlin gegründet und war geprägt von der gesellschaftlichen Realität des geteilten Deutschlands. Kurt Wolff, Günter Grass, Ingeborg Bachmann, Wolf Biermann und Johannes Bobrowski zählen zu den Publizierenden der ersten Stunde. Wagenbach avancierte zum zentralen Verlag der Studentenbewegung. Im Laufe der Jahrzehnte etablierte sich Wagenbach als Medium für internationale Literatur und publiziert bis heute Standardwerke für Kunst- und Kulturinteressierte.

2015 erwarb die Staatsbibliothek zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder das Verlagsarchiv Klaus Wagenbach aus den Jahren 1964 bis 2003 – und damit unikale zeithistorische Dokumente aus vier Jahrzehnten deutscher Verlagsgeschichte. 2017 wurde das Archiv um Unterlagen aus späteren Geschäftsjahren erweitert.

Aufbauend auf dem BKM-Projekt Verlagsarchive der SBB-PK: Entwicklung von wissenschaftlichen Standards zur Erschließung und Veröffentlichung wird das Verlagsarchiv Wagenbach umgebettet und in der Verbunddatenbank Kalliope formal erschlossen.

Projektzeit

2022 –2024

Drittmittelgeber

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)


BKM-Projekt Verlagsarchive der SBB-PK: Entwicklung von wissenschaftlichen Standards zur Erschließung und Veröffentlichung